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Format

Funktions-Profil, Aufgaben-Spektrum und Qualitäts-Anspruch der zu entwickelnden Handlungs-Kompetenz bestimmen, in welchem didaktischen Format der Lern-Prozess zu entwerfen ist. Dabei ist zwischen zwei unterschiedlichen Qualifizierungs-Formaten - Kognition und Instruktion - zu unterscheiden.

Je nach Charakter der zu erfüllenden Aufgabe sowie der Konstitution der Lerner sind Elemente beider Formate miteinander zu kombinieren. Der Grad der Erwartung an die Lern-Effizienz in Wechselwirkung mit der Dauer des Qualifizierungs-Prozesses, beeinflusst das Lern-Format.

Kognition

benennt die Art des Lern-Prozesses, welcher das Erkennen, Verstehen und Verwirklichen der Lern-Inhalte zum Ziel hat. Idee, Aufgabe und Methode sowie das beabsichtigte Resultat sind dem Lerner jederzeit bekannt, bewusst und von ihm explizit akzeptiert.

Der Lerner wird instruiert, initiiert und kontinuierlich aktiv am Lern-Prozess beteiligt. Er übernimmt zunehmend selbstbestimmend und eigenverantwortlich die Generierung seines Lern-Ergebnisses,

Instruktion

betitelt den fremdbestimmten und fremdverantworteten Lern-Verlauf.
Die zu erwerbende Kompetenz wird in exakten Mustern beschrieben und als perfektes Handeln eingeübt.